Wednesday, May 23, 2012

WETZLAR - GLOBUS SCHWEBT ZUM KREISEL


Kran hebt vier Tonnen schwere Stahlkugel an ihren Standort

Wetzlar (sab). Gut vier Tonnen wiegt die Weltkugel, die seit Dienstag auf dem Kreisel am Leitz-Park steht. Und doch ist der Stahl-Globus beinahe sanft an seinen Standort geschwebt. Pünktlich zum Hessentag ist das Kunstwerk, dass die Leitz-Park GmbH der Stadt Wetzlar schenkt, fertig und montiert.


Mission erfüllt: Bauleiter Markus Stupp nimmt die Kugel nach dem gelungenen Transport vom Haken

Mehr als 1000 kleine und größere Kreise - Symbol für Objektive, wie Leitz-Park-Geschäftsführer Wolfgang Kisselbach erläutert - sind auf der im Durchmesser fünf Meter großen Kugel in Form der verschiedenen Erdteile angeordnet. In Europa, dort, wo Deutschland, genauer Wetzlar, oder noch genauer der Leitz-Park mit dem künftigen Leica-Camera-Standort liegt, ist einer der Kreise Leica-rot eingefärbt.

Über eine halbe Million Euro haben der Globus und die Gestaltung des Kreisels gekostet. Beides schenken die Leitz-Park GmbH und Leica-Camera-Aufsichtsratschef Andreas Kaufmann der Stadt Wetzlar.

Weltkugel wird in zwei Hälften nach Wetzlar gebracht und am "Äquator" verschweißt

"Wir sind stolz, dass das rechtzeitig zum Hessentag fertig wird", sagt Leitz-Park-Geschäftsführer Kisselbach. "Das wird ein schönes Entree für Wetzlar", erklärt er mit Blick auf die Autofahrer, die von der A 45 über den Kreisel in die Domstadt kommen.

An die Autofahrer ist auch bei der Gestaltung der Kugel gedacht worden. Sie ist sandgestrahlt, damit der Stahl nicht in der Sonne glänzt und Autofahrer blendet. Doch dieser Arbeitsschritt kam ganz zum Schluss. Zuvor stand das Design, das maßgeblich von Karin Rehn-Kaufmann stammt und von der Frankfurter Firma Wewer Landschaftsarchitektur umgesetzt wurde.

"Wir sind stolz, dass das rechtzeitig zum Hessentag fertig wird", sagt Leitz-Park-Geschäftsführer Kisselbach. "Das wird ein schönes Entree für Wetzlar", erklärt er mit Blick auf die Autofahrer, die von der A 45 über den Kreisel in die Domstadt kommen.

An die Autofahrer ist auch bei der Gestaltung der Kugel gedacht worden. Sie ist sandgestrahlt, damit der Stahl nicht in der Sonne glänzt und Autofahrer blendet. Doch dieser Arbeitsschritt kam ganz zum Schluss. Zuvor stand das Design, das maßgeblich von Karin Rehn-Kaufmann stammt und von der Frankfurter Firma Wewer Landschaftsarchitektur umgesetzt wurde.
Gebaut wurde die Kugel in Ludwigshafen durch die Firma Kunstwerk Maudach. Innen ist der Globus hohl, nach dem gleichen Prinzip gebaut, nach dem auch Schiffsrümpfe gefertigt werden, erklärt Geschäftsführer Guenter de Rosa. In zwei Hälften wurde die Kugel nach Wetzlar transportiert und erst vor Ort am "Äquator" zusammen geschweißt. Dann folgte die Sandstrahlung.
Bis Dienstagmorgen stand die Kugel eingerüstet neben dem Kreisel. Gegen 9 Uhr legten die Arbeiter los, ein Kran hob den Globus aus dem Gerüst heraus. Und während die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde - der Rückstau reichte bis zur A 45 - hob der Kran die Kugel auf den Kreisel. Beim Herablassen war Zentimeterarbeit gefragt. Denn die Kugel musste auf das vorbereitete Fundament gesetzt und verschraubt werden.
Nun wird noch der Boden um das Kunstwerk gepflastert. Am 5. Juni, 15 Uhr, soll alles fertig sein. Denn dann wird Kaufmann den Globus offiziell der Stadt Wetzlar übergeben.


Kreise bilden die Kontinente.  In Europa, dort wo Wetzlar und der Leica Standort
liegen, Ist ein Kreis Leica-rot eingefärbt.



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